Tipps für Gleichmäßigkeitsprüfung GLP bei der Oldtimerrallye

Gleichmäßigkeitsprüfungen kurz „GLP“ bei der Oldtimerrallye sind sicher eine Herausforderung für das Team Fahrer / Beifahrer. Mit etwas Vorbereitungen verlieren Gleichmäßigkeitsprüfungen aber Ihren Schrecken. 

Was genau ist überhaupt eine Gleichmäßigkeitsprüfung ?

Der Veranstalter der Oldimerrallye schreibt für eine bestimmte Strecke eine sogenannte Durchschnittsgeschwindigkeit oder Schnittgeschwindigkeit vor. Die  Einhaltung der Durchschnittsgeschwindigkeit wird durch Lichtschranken kontrolliert. Hierfür wird heute eine oder auch mehrere – geheime –  Lichtschranken eingesetzt. Eine besondere Herausforderung ist der sogenannte Wechselschnitt. Hier haben die Rallye-Organisatoren zusätzlich die Schnittvorgabe auf der Strecke auf der Strecke verändert.

Welches Zubehör brauchen Sie für eine Gleichmäßigkeitsprüfung im Rahmen einer Oldtimerveranstaltung ?

Mechanischer Wegstreckenzähler mit idealerweiser 2 Zählwerken (Halda Tripmaster, Prestel & Gemmer o.ä.) Profigeräte erhalten Sie ab circa 500,- Euro – die betagten Halda Tripmaster werden mittlerweile für rund 2000,. Euro gehandelt.

Mechanische Stoppuhren (bei vielen Veranstaltungen sind digitale Stoppuhren und Smartphone Apps verboten !) Gute mechanische Stoppuhren werden noch immer vom Schweizer Hersteller Hanhart produziert. Wichtig sind gute Lesbarkeit des Ziffernblattes und exakter Lauf der Stoppuhren. Wir empfehlen ein einfaches Modell als Additionsstopper mit Flyback, Anzeige mit 60sec in 1/5 sec ist ausreichend genau. Dazu evtl eine Countdown-Stoppuhr.

 

•     vor dem Start: „0“ – Stellen der Stoppuhr und des Tripmasters, Roadbook für Kreuzungen bereitlegen, richtige Schnitttabelle vorbereiten

•     Start: Stoppuhr exakt gemäß Count-Down des Zeitnehmers bzw. der Uhr starten

•     auf der Strecke: alle 200 m gemäß Tripmaster (zumindest alle 500 m, Profis machen es alle 100 m!) wird die effektive Fahrzeit gemäß Stoppuhr mit der Sollzeit gemäß Schnitttabelle verglichen und der Beifahrer sagt dem Fahrer die Abweichung (in Sekunden oder Zehntel-Sekunden, bitte absprechen)

dabei gilt:

Fahrzeit kleiner als Sollzeit:             du bist ist zu schnell

Fahrzeit größer als Sollzeit:              du bist ist zu langsam

der Fahrer korrigiert die Differenzen und versucht somit den vorgegeben Schnitt möglichst exakt einzuhalten.

Tipp:

Auch wenn einmal eine Ansage des Beifahrers fehlt, fährt der Fahrer möglichst gleichmäßig weiter, auf einer Sonderprüfung hat der Beifahrer immer recht – diskutieren kann man nachher im Ziel oder in der nächsten Pause!

•     nach der SP: mit Freude und ohne Stress weiterfahren – und auch bei eventuellen Fehlern – Spaß an der Veranstaltung haben!

Alle anderen Sonderprüfungen sind im Normalfall (außer bei Rätsel- oder Juxrallyes) an die beiden obigen Grundtypen angelehnt und daher nach ähnlichen Grundätzen zu bestreiten.

Klingt vielleicht alles etwas kompliziert und aufwendig, ist es aber nicht. Wie überall gilt aber auch bei Oldtimerrallyes: Übung macht den Meister! Gerade bei Oldtimerrallyes kommt es auf das Zusammenspiel zwischen Beifahrer, Fahrer und Auto an – und in diesem Teamgeist sollte man auch teilnehmen.

Bei all diesen Tipps und Tricks sollte man aber nicht vergessen, dass die echte Freude dabei das Fahren mit unseren herrlichen Oldies ist und dass wir dabei viele Gleichgesinnte treffen und oft in Gegenden kommen, die wir ansonsten nicht bereisen würden!

 

Wegsteckenzähler von Prestel + Gemmer – die neue RallyeMaster Serie

Mit der RallyeMaster Serie haben die Experten von Prestel+Gemmer eine neue Reihe von Wegstreckenzähler für den historischen Rallye-Sport auf den Markt gebracht.

Alle RallyeMaster haben die Zulassung für historische Veranstaltungen international.

Die elektromechanische Wegstreckenzmesser mit äußerst präzisen
Rollenzählwerken zählen die gefahrene Wegstrecke auf 10m(1m) genau.

Wegstreckenzähler, häufig Tripmaster nach dem Vorbild des schwedischen Herstellers HALDA genannt, sind ein „Must“ für den ambitionierten Teilnehmer einer Oldtimerrallye.

Schon am günstigen RALLYEMASTER BASIC können verschiedene
Sensoren/Taktgeber mit zwei oder drei Anschlusskabeln verwendet werden. Tachowellensensor, Radsensor, Kardanwellensensor – 3 Anschlußarten für wirklich alle Fälle. Und mit rund 490,- Euro erheblich günstiger als Museumsstücke aus schwedischer Produktion.

Wegstreckenzähler Rallyemaster BasicDer RALLYEMASTER BASIC kann auch zur Schnittüberwachung eingesetzt werden. Dann funktioniert leider die Wegstreckenfunktion nicht mehr.
Wer beides braucht, Wegstreckenzählung und Schnittüberwachung kann am
RallyeMaster einen Schnittcomputer anschließen. Hierfür ist ein zusätzlicher Kabelsatz erhältlicher. Damit kann ein Schnittcomputer angeschlossen werden. Präziser Datenabgleich automatisch. Der Schnittcomputer muss eine 10m-Signalverarbeitung und
eine Betriebsspannung von 12V besitzen. Ab Juni steht mit dem
AverageMaster ein Schnittcomputer von P+G in passenden Design zur
Verfügung.

Der RallyeMaster Sport stellt ambitionierte Rallyeteams zusätzliche Funktionen zur Verfügung. Positive und negative Zählwerksmanipulationen sind perfekt für den Einsatz bei anspruchsvolleren Rallye Veranstaltungen.

Mit dem RallyeMaster Competition finden Rallye-Profis zusätzliche
Funktionen wie ein drittes Zählwerk, welches für Rückwärtsfahrten oder
Schnittberechnungen verwendet werden kann. Der RallyeMaster
Competition ist damit ideal für den Einsatz bei komplexen
Orientierungsfahrten und sportlichen Rallyes.

Alle RallyeMaster haben ein attraktives Design aus Stahl mit
zeitgemäßer mattschwarzer Beschichtung inkl. Montagebügel

Die Produkte können ab sofort bei VINTAGEDRIVER bestellt werden. In
der Region Hannover bieten wir zudem auch einen Montageservice an.
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